Montag, 12. Mai 2008

Auf Reisen II

So sind wir dann von Piura aus nach Talara gefahren, welches schon an der Kueste Perus liegt. Da es dort aber schon seit einem Monat kein Wasser gab, sind wir lieber gleich weiter nach Mancora gefahren. Von Mancora heisst es, dass es das Montañita Perus sei, es hat zwar wirklich Aehnlichkeit mit Montañita, aber so ganz kommt es dann doch nicht heran. Allerdings gibt es dort ewiglange, schoene Sandstraende und gute Wellen.
Nach ein paar Tagen in Mancora ist uns dann auch das peruanische Geld ausgegangen und so haben wir beschlossen nach Ecuador zurueck zu fahren. Mit dem Nachtbus (schon mal das Hostal gespart) sind wir dann am Abend nach Guayaquil aufgebrochen. Die Fahrt lief auch fast ohne Probleme, wir musssten nur zwei Stunden nachts an der ecuadorianischen Grenze warten, da sich keiner fuer uns verantwortlich gefuehlt hat und zwischendurch ist auch mal das Getriebe vom Bus kaputt gegangen.
Irgendwann kamen wir dann auf jeden Fall morgens in Guayaquil an und sind von dort aus dann direkt weiter nach Baños gefahren. Baños liegt auf ungefaehr 1800m am Fuss des Vulkans Tungurahau( einer von den zehn aktiven Vulkanen Ecuadors) und hat den Beinamen "Tor zum Dschungel", da die naechst groessere Stadt(Puyo) eben schon im Oriente liegt.
In Baños haben wir dann nochmal einiges unternommen, waren Quadfahren, Bungeejumpen und den 48-Grad heissen Vulkanquellen baden. Auch lustig war die Abfahrt mit dem Fahrrad in Richtung Puyo. Die Fahrraeder waren zwar neu, aber hatten erstens kein Licht was natuerlich immer spassig ist bei unbeleuchteten Tunneln durch die auch Autos fahren und zweitens ging es rechts immer ziemlich weit runter da wir ja staendig an der Schlucht entlang gefahren sind. Die Strecke ist ansich nach Puyo ist wunderschoen, weil man alle 500m an Wasserfaellen vorbei kommt.
Als wir dann nach zwei Tagen weiter in den Oriente fahren wollten mussten wir allerdings nochmal einen Tag warten, da die Strasse verschuettet war.
Zuerst sind wir dann nach Puyo gefahren, dort gab es allerdings ueberhaupt nichs beeindruckendes und auch die Stadt selbst ist nicht gerade sehenswert, so dass wir dann direkt weiter nach Tena sind. Von Tena aus sind wir dann noch ein bisschen weiter in den Dschungel gefahren bis in das Dorf Misahaulli. Dort haben wir dann noch zwei Tage verbracht und sind dann wieder nach Lumbisi heimgekehrt.

Montag, 5. Mai 2008

Auf Reisen



Da mich Tobi besuchen war, bin ich dann noch mit ihm ein bisschen durch das Land gereist, damit er auch bisschen was von Ecuador sieht.
Sonntag morgen sind wir dann von Quito aus gestartet, nachdem wir Samstag abend noch auf dem Doors-Konzert waren und anschliessend gleich in Quito geblieben waren. Das Konzert an sich war ziemlich geil, wenn man mal von den 20min absieht waehrend denen man kaum atmen konnte, weil dein Freund und Helfer die Polizei gemeint hatte ihr Pfefferspray in der Halle einsetzten zu muessen...
Naja am Sonntag fuhren wir dann eigentlich den ganzen Tag im Bus nach Puerto Lopez. Puerto Lopez selber ist ein kleines, ruhiges Fischerdorf an der ecuadorianischen Kueste. Am naechsten Tag haben wir uns dann noch Fahrraeder (echt die allerletzten Geraete ohne funktionierende Gangschaltung und Bremsen) ausgeliehen um zur nahen Lagune von Agua Blanca zu fahren, die in einem kleinen Nationalpark liegt. Die Lagune sieht zwar schoen aus, aber stinkt so bestialisch, dass wir nicht mal darin baden waren.
Am Abend sind wir dann weiter nach Montañita gefahren, wo wir dann erstmal fuer drei Tage geblieben sind, was auch an dem geilen Hostal mit kleinem Pool im ersten Stock, lag.
Von Montañita gings dann weiter nach Guayaquil, Ecuadors groesster Stadt, die aber ausser einer wunderschoenen Promenade und einem schoenem Viertel nicht wirklich viel zu bieten hat. Deshalb sind wir auch schon am naechsten Tag wieder nach Machala bzw Puerto Bolívar aufgebrochen. Puerto Bolívar ist ein kleiner Teil von Machala, der Bananenhauptstad, und hat absolut gar nichts zu bieten und entsprechend war dann auch unser Hostal. Der ganze Bau sah schon aus wie ein Gefaengnis; 3-stoeckig mit einem offenem Gang in der Mitte, kleinen Zimmern rechts und links und einem "Bad" pro Etage. Die Zimmer waren dann mit zwei Betten ( und zwar nur zwei Betten) und einem Loch in der Wand, welches das Fenster darstellen sollte, ausgestattet. Das Allergeilste war dann, dass man nach dem man ewig wegen der Hitze und den Mosquitos nicht einschlafen konnte auch noch elends frueh von Geschrei geweckt wurde, weil direkt vor unserem "Fenster" ein Schulhof war. So wie das Bad aussah haben wir dann auch lieber auf die Dusche verzichtet und sind lieber gleich weiter nach Piura in Peru.
Urspruenglich hatten wir vor bis nach Lima zu fahren, haben diesen Plan dann aber in Piura aufgegeben, da wir immer noch knapp 1000km von Lima entfernt waren und nicht mehr allzuviel Zeit hatten. So haben wir dann beschlossen lieber noch ein bisschen Zeit an Perus Nordkueste zu verbringen und noch ein, zwei Tage in den ecuadorianischen Dschungel zu fahren.