Montag, 5. Mai 2008

Auf Reisen



Da mich Tobi besuchen war, bin ich dann noch mit ihm ein bisschen durch das Land gereist, damit er auch bisschen was von Ecuador sieht.
Sonntag morgen sind wir dann von Quito aus gestartet, nachdem wir Samstag abend noch auf dem Doors-Konzert waren und anschliessend gleich in Quito geblieben waren. Das Konzert an sich war ziemlich geil, wenn man mal von den 20min absieht waehrend denen man kaum atmen konnte, weil dein Freund und Helfer die Polizei gemeint hatte ihr Pfefferspray in der Halle einsetzten zu muessen...
Naja am Sonntag fuhren wir dann eigentlich den ganzen Tag im Bus nach Puerto Lopez. Puerto Lopez selber ist ein kleines, ruhiges Fischerdorf an der ecuadorianischen Kueste. Am naechsten Tag haben wir uns dann noch Fahrraeder (echt die allerletzten Geraete ohne funktionierende Gangschaltung und Bremsen) ausgeliehen um zur nahen Lagune von Agua Blanca zu fahren, die in einem kleinen Nationalpark liegt. Die Lagune sieht zwar schoen aus, aber stinkt so bestialisch, dass wir nicht mal darin baden waren.
Am Abend sind wir dann weiter nach Montañita gefahren, wo wir dann erstmal fuer drei Tage geblieben sind, was auch an dem geilen Hostal mit kleinem Pool im ersten Stock, lag.
Von Montañita gings dann weiter nach Guayaquil, Ecuadors groesster Stadt, die aber ausser einer wunderschoenen Promenade und einem schoenem Viertel nicht wirklich viel zu bieten hat. Deshalb sind wir auch schon am naechsten Tag wieder nach Machala bzw Puerto Bolívar aufgebrochen. Puerto Bolívar ist ein kleiner Teil von Machala, der Bananenhauptstad, und hat absolut gar nichts zu bieten und entsprechend war dann auch unser Hostal. Der ganze Bau sah schon aus wie ein Gefaengnis; 3-stoeckig mit einem offenem Gang in der Mitte, kleinen Zimmern rechts und links und einem "Bad" pro Etage. Die Zimmer waren dann mit zwei Betten ( und zwar nur zwei Betten) und einem Loch in der Wand, welches das Fenster darstellen sollte, ausgestattet. Das Allergeilste war dann, dass man nach dem man ewig wegen der Hitze und den Mosquitos nicht einschlafen konnte auch noch elends frueh von Geschrei geweckt wurde, weil direkt vor unserem "Fenster" ein Schulhof war. So wie das Bad aussah haben wir dann auch lieber auf die Dusche verzichtet und sind lieber gleich weiter nach Piura in Peru.
Urspruenglich hatten wir vor bis nach Lima zu fahren, haben diesen Plan dann aber in Piura aufgegeben, da wir immer noch knapp 1000km von Lima entfernt waren und nicht mehr allzuviel Zeit hatten. So haben wir dann beschlossen lieber noch ein bisschen Zeit an Perus Nordkueste zu verbringen und noch ein, zwei Tage in den ecuadorianischen Dschungel zu fahren.

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